Kognitive Verzerrungen im Management
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Le récap de l’article
Der Artikel beleuchtet kognitive Verzerrungen im Management und hebt deren doppelte Auswirkungen hervor. Er bietet Strategien zur Minimierung dieser Verzerrungen und betont die Bedeutung offener Kommunikation für ein effektives Leistungsmanagement.
Was ist eine kognitive Verzerrung?
Das Konzept der „kognitiven Verzerrung“ entstand in den 1970er Jahren durch die psychologische Forschung von Daniel Kahneman und Amos Tversky. Es handelt sich um einen scheinbar logischen, unbewussten und systematischen Denkmechanismus. Er führt in der Regel zu einem Verlust der Objektivität, der die Entscheidungsfindung durch eine Veränderung des Urteils verfälscht. Ursprünglich dienten kognitive Verzerrungen dazu, unserem Gehirn Zeit und Energie zu sparen, indem mentale Abkürzungen entwickelt wurden.✅ Nützliche kognitive Verzerrungen im Management:
Der Hawthorne-Effekt
Zwischen 1928 und 1932 setzte Elton Mayo die Studien zur Leistung von Arbeiterinnen in der Hawthorne Works Fabrik fort. Er untersuchte Faktoren, die die Produktivität beeinflussten, indem er die Arbeitsbedingungen veränderte. Er stellte fest, dass die Leistung stieg, wenn sich die Arbeitsbedingungen verbesserten. Überraschenderweise stieg die Leistung weiter, auch wenn sich die Bedingungen verschlechterten. Er erkannte, dass das Gefühl, gehört zu werden, einen direkten Einfluss auf die Produktivität hatte. Schlussfolgerungen aus diesem Experiment: 🌟 Besondere Aufmerksamkeit zu erhalten, steigert das Selbstwertgefühl 🌟 Im Mittelpunkt zu stehen, schafft interne Motivation und Solidarität, die die Leistung steigern 🌟 Partizipative Führung verbessert das Engagement Diese kognitive Verzerrung beeinflusst die Leistung direkt, indem sie das Verhalten einer Person verändert, wenn diese weiß, dass ihr zugehört wird. In der Geschäftswelt angewandt, kann sie die Produktivität der Mitarbeiter durch aktives Zuhören steigern. Indem Sie Ihre Mitarbeiter in den Mittelpunkt der Ziele stellen, schaffen Ihre Teams interne Motivation und Solidarität, die zu besseren Ergebnissen führen – selbst unter schwierigeren Arbeitsbedingungen.Der Pygmalion-Effekt
Der Pygmalion-Effekt ist ein Mechanismus, bei dem das Urteil, das wir über eine Person haben (einschließlich uns selbst), teilweise ihr Verhalten bestimmt. Wie kann man dies im Management umsetzen? Ganz einfach: Der Glaube an den Erfolg eines Projekts durch Vorgesetzte, Kollegen oder die Person selbst verbessert die Leistung der verantwortlichen Person. Dies hängt mit dem Selbstwertgefühl zusammen; allein der Glaube an den eigenen Erfolg trägt zu dessen Verwirklichung bei. Es ist daher wichtig, Ihre Teams wertzuschätzen.❌ Verzerrungen, die es zu vermeiden gilt (und wie man ihnen begegnet):
Eskalation des Engagements
Dies ist eine häufige Verzerrung, bei der man eine erfolglose Idee nicht aufgibt, weil man sich weigert, die verlorene Zeit und Mühe zu akzeptieren. Dies führt dazu, dass noch mehr Zeit verschwendet wird, obwohl man das wahrscheinliche Ergebnis kennt. Um diese Verzerrung zu mildern, akzeptieren Sie, dass die investierte Zeit und Mühe eine Lernerfahrung sind, die später nützlich sein wird. Die Fähigkeit, rechtzeitig zu reagieren, ist eine wichtige differenzierende Stärke innerhalb eines Teams.Der Bumerang-Effekt
Dieser Effekt beinhaltet die Ablehnung jedes Vorschlags, der als Versuch wahrgenommen wird, uns zu beeinflussen. Der Bumerang-Effekt veranlasst uns, das Gegenteil des Vorschlags zu tun, selbst wenn er aufrichtig gemeint ist.
Um dieser Verzerrung entgegenzuwirken, erkennen Sie, dass sie in beide Richtungen zur Manipulation genutzt werden kann. Konzentrieren Sie sich auf die Konsequenzen Ihrer Entscheidungen, anstatt nur auf die Zufriedenheit der Person, die den Vorschlag gemacht hat.